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Zuckerfallen aufgedeckt! – Hier lauert versteckter Zucker!

Zuckerfallen aufgedeckt! – Hier lauert versteckter Zucker!

Geschätze Lesezeit: 3 Minuten

Zuckerfallen lauern in vielen Lebensmitteln, oft auch in solchen, die augenscheinlich gesund sind oder als Healthy Food beworben werden! Doch damit ist nun Schluss, wir decken 4 fiese Mogelpackungen auf!

Zuckerfalle 1 – Fruchtzucker im Trockenobst

Trockenobst ist eine wahre Fruchtzuckerbombe. Allein 200 Gramm frische Mango enthalten ca. 27 g Zucker. Vernaschen wir hingegen eine 200 Gramm-Tüte getrocknete Mango, dann ist dies die dreifache Menge Zucker. Doch warum enthält Trockenobst so viel Zucker? Wird Obst getrocknet, reduziert sich sein Wasseranteil, der Zuckergehalt konzentriert sich. Als beliebte Zutat in Fertigmüslis oder „zuckerfreien“ Naschereien mit getrockneten Datteln, lassen sie schon das Frühstück oder den kleinen Snack für Zwischendurch zu einer Zuckerbombe mutieren.

Doch wo liegt das Problem? Ist Obst nicht gesund? Ja, Obst ist gesund. Fruchtzucker im Übermaß hingegen nicht. So liegen die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei maximal 2 Händen voll Obst. Das sind beispielsweise 2 Aprikosen. Wollen wir diese Portion mit Trockenobst decken, wirken 2 kleine, verschrumpelte Aprikosen recht karg und es gelangt schnell die doppelte bis dreifache Menge in unser Müsli.

Schauen wir uns die Verstoffwechslung von Fruchtzucker genauer an, fällt auf: Der Haushaltszucker "Glucose" und Fruchtzucker werden in der Leber unterschiedlich verstoffwechselt. Tritt Glucose nach der Verdauung in die Leber ein, gelangt es dank dem Hormon Glucagon weiter in die Blutbahn. Der Blutzuckerspiegel an und die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus, wodurch der Zucker in das Zentrale Nervensystem und in die Muskulatur gelangt und in Energie oder Fettreserven umgewandelt wird. Erhält die Leber jedoch weitaus mehr Fruchtzucker als empfohlen, dann hat die Leber nicht die Möglichkeit den Zucker an die Muskeln und das Gehirn weiterzuleiten oder in Depot-Fett abzuspeichern. Der Fruchtzucker wird direkt in der Leber zu Fettsäuren umgewandelt und an Ort und Stelle abgespeichert. Eine Fettleber kann daraus folgen.

Unser Tipp:

Am besten frisches Obst essen. Fruchtsaft, Frucht-Smoothies oder Trockenobst sollten eine Ausnahme im Ernährungsplan darstellen.

Wer auf sein geliebtes Trockenobst nicht verzichten möchte, kann beim Verzehr immer überlegen wie viele frische Stücken er vom selben Obst normalerweise verzehren würde und sollte vom Trockenobst dann dementsprechend nicht mehr naschen.

Fertig-Müslis solltest du immer auf den Prüfstand nehmen! Auch Müslis mit Trockenobst enthalten oft noch zusätzlichen Zucker. Einfache Getreideflocken wie Haferflocken sind die bessere Alternative. Für etwas Crunch am Morgen können frisches Obst oder in Xucker Bronxe kandierte Nüsse sorgen.

Zuckerfalle 2 – fettreduzierter Fruchtjoghurt

Hättet ihr das gewusst? In einem herkömmlichen, fettreduzierten Fruchtjoghurt (150 ml) verstecken sich ca. 27 g Zucker. Das sind 3 g Zucker mehr, als die Weltgesundheitsorganisation WHO für den gesamten Tag empfiehlt.

Gerade in fettreduzierte Lebensmittel schleust die Ernährungsindustrie gerne Zucker ein, da ohne Fett der Geschmacksträger fehlt. Zucker hat ein paar weniger Kalorien, macht kaum satt und erhöht den Appetit auf noch mehr zuckerverseuchten Fruchtjoghurt.

Unser Tipp: Erdbeer-Joghurt selber machen! Eine Hand voll Erdbeeren mit der Gabel pürieren und mit 150 ml Natur-Joghurt vermengen. Mit 2 TL Vanillexucker süßen. Eine weitere Hand voll Erdbeeren in kleine Stückchen schneiden und über den selbstgemachten Fruchtjoghurt geben. Zuckerfalle entkommen!

Zuckerfalle 3 – Salatdressing

Die Industrie spielt mit dem guten Gewissen gesundheitsbewusster Konsumenten und das ist bitter für alle, die sich mit einem Salat etwas Gutes zu tun möchten: Mit rund 15 Würfelzuckern (45 g Zucker) pro 500 ml French Dressing könnte zum Garnieren der grünen Mahlzeit auch gleich ein Zuckerstreuer verwendet werden. Traurig, aber wahr – auch das allseits beliebte Balsamico-Dressing hat uns mit gut 20 Würfelzuckern (60 g Zucker) pro 500 ml wirklich erschreckt! Mit dem zugesetzten Zucker möchte die Industrie den Suchtfaktor ihrer Produkte erhöhen. Klar, dass ein einfacher Blattsalat mit dem Zuckerdressing besser schmeckt!

Unser Tipp:

Wenn auf einem herkömmlichen Dressing nicht explizit vermerkt ist, dass es keinen Zucker enthält, sollte die Zutaten- und Nährwerttabelle ganz genau studiert werden.

Am besten Dressings selbst anzurühren. Neben einfachen Joghurt-Dressings mit Leinöl und Kräutern, schmeckt auch ein Xucker-Senf-Dressing aus zuckerfreiem Senf, etwas Xucker Light und Wasser herrlich würzig zu Salaten mit Proteinbeilage.

Hier gibt leckere >> Dressing-Rezepte ohne Zucker

Zuckerfalle 4 – Eingelegtes Gemüse

Versteckter Zucker in Rotkohl? Eigentlich bekannt als Gemüse, wird Rotkohl dank zugesetztem Zucker zu einer richtigen Süßigkeit. In einem Glas, das nach gut zwei Mahlzeiten verspeist ist, befinden sich etwas mehr als 8 Würfelzucker (24 g Zucker). Das entspricht laut WHO dem Maximum an zugesetztem Zucker, den wir täglich zu uns nehmen sollten.

Auch bei anderem eingelegten Gemüse wie Gewürzgurken oder Meerrettich wird oft Zucker verwendet, aber nicht um die Haltbarkeit der Produkte zu verbessern. Süß-saurer Geschmack lässt bei uns einfach das Wasser im Mund zusammenlaufen und macht Lust auf mehr.

So entkommt ihr der Zuckerfalle:

Rotkohl hat von Natur aus einen leichten Zuckergehalt. Eingekocht mit etwas Weißweinessig und frischen Apfelstücken bedarf er meist keiner zusätzlichen Süße.

Selber einlegen mit Xucker statt Zucker: Dank der konservierenden Eigenschaften von Xylit, kannst du dein Lieblingsgemüse nun einfach selber einlegen.

Entdecke hier >> Rezept für Kürbis süß-sauer

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