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Zuckerfalle Ostern – So viel Zucker steckt in einem Osterbrunch

Zuckerfalle Ostern – So viel Zucker steckt in einem Osterbrunch

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Die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen erwecken die Natur und neues Grün beginnt überall zu sprießen. Viele von uns haben den Bauch gerade noch voll mit den süßen Versuchungen der Adventsszeit. Kaum ist Weihnachten vorbei, locken sie schon in den Regalen, die farblich so unterschiedlichen Fellträger und mit Ostermotiven versehenen Süßspeisen. Mal mit Glöckchen und in Gold oder eben in Lila oder einfach nur bunt als No-Name-Produkt. Was hat es damit auf sich? Hasen + Eier + Ostern? Warum eigentlich Hasen - weil Ostern im Frühling ist? Mit diesen Gedanken haben wir uns aufgemacht, das Geheimnis der süßen Hasen zu lüften. Dabei stießen wir auf noch manch andere Bräuche und entlarvten die Zuckerfalle Ostern – So viel Zucker steckt in einem Osterbrunch.

Heute haben sich die verschiedensten Bräuche untrennbar miteinander vermischt. Das Osterfeuer, welches vieler Orts zelebriert wird, hat beispielsweise ebenso wenig mit dem christlichen Glauben zu tun wie der Hase und die bunten Eier. Trotzdem kennt jeder den Osterhasen, die Osternester, die Osterglocken und natürlich das Osterlamm. Leider wissen nur wenige Menschen vom christlichen Hintergrund und der Tatsache, dass Ostern für die gläubigen Christen ein noch bedeutenderes Fest ist als Weihnachten. Nämlich das Fest zur Auferstehung Jesu Christi, sowie das Ende der 40 tägigen Fastenzeit, die am Aschermittwoch begonnen hatte und mit der Karwoche endet.

Während dieser Fastenzeit sollen Christen in sich gehen, auf ausladende Speisen verzichten und über ihr Leben nachdenken. Dazu gehörte auch das Verbot, Eier zu verspeisen. Aus diesem Grund wurden sie in der Karwoche oft aufwändig bunt bemalt um nach dem Fasten geweiht und verspeist zu werden. Heute geschieht dies meist durch einen üppigen Osterbrunch am Ostersonntag als eine Art symbolischer Akt.

Zu den traditionellen Speisen im deutschsprachigen Raum gehören vor allem das beliebte Osterbrot aus Hefeteig, Karottenkuchen und Eiersalat, sowie herzhafte Gerichte mit Lammfleisch und der süße Eierlikör dürfen dabei nicht fehlen. Ebenso wie die obligatorischen Osterglocken (Narzissen) und natürlich die gefärbten Eier zur Dekoration.

Zuckerbombe zu Ostern: Süßes Gebäck

Was den Zuckergehalt angeht, schlägt dabei besonders das süße Gebäck zu Buche. Für das klassische Osterbrot aus Hefeteig werden sage und schreibe 125 g Zucker benötigt. Der zunächst gesund erscheinende Karottenkuchen entpuppt sich als wahre Zuckerbombe. Er enthält stolze 350 g (Puder)Zucker. Wer es aber auch ganz schön in sich hat, ist der gute alte Eierlikör – ganz gleich ob aus dem Supermarkt oder selbstgemacht nach Omas Traditionsrezept. Ein Liter Eierlikör enthält nämlich stolze 250 g (Puder)zucker und obendrauf noch ein Päckchen Vanille-Zucker – hinzu kommt der Alkohol, der auch als Zucker verstoffwechselt wird!

Was hat das nun mit dem Hasen zu tun? Darüber gibt es viele verschiedene Aussagen. Zum einen ist der scheue Hase ebenso wie das Ei ein Symbol des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Zum anderen könnte der Hase auch einer missglückten Zeichnung eines Osterlamms entsprungen sein, die dann fälschlicherweise weiterverbreitet wurde. Uns gefällt die Vorstellung, in der die bunten Eier von einem scheuen Hasen versteckt wurden, den dabei niemand gesehen hat, am besten.

Zuckervergleich in Osterprodukten

Das Osterlamm, egal ob herzhaft oder als süßes Gebäck kann leichter erklärt werden. Es ist schon sehr früh in der christlichen Geschichte auftaucht. Das Lamm steht für Wehrlosigkeit, die Unschuld Jesu und wurde schon sehr früh zu religiösen Anlässen geopfert. Am Osterfest schlachtete man ein Lamm und lies dessen Fleisch weihen. Zur Auferstehung am Ostersonntag war dann die erste Speise, die ein gläubiger Christ zu sich nahm, das geweihte Fleisch des Osterlamms. Wer es lieber süß und vorallem vegetarisch mag, kann auch einfach ein niedliches Osterlamm mit einer geeigneten Form backen.

Wir sind uns einig, dass es an den Feiertagen nichts schöneres gibt, als einen gemütlichen Osterbrunch bei dem man guten Gewissens schlemmen kann. Für alle, die beim Genuss der leckeren Ostergerichte auch auf Zucker und unnötige Kalorienbomben verzichten möchten, habe wir einige Alternativen zusammengestellt.

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