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Xucker bei Fructoseintoleranz

Xucker bei Fructoseintoleranz

Geschätze Lesezeit: 3 Minuten

Leidest du nach dem Verzehr von Obst, Fruchtsäften oder Süßigkeiten unter Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall? Dann gehörst du unter Umständen zu etwa 30 % der Erwachsenen in Deutschland, die von Fruktoseintoleranz betroffen sind. Dadurch ist Fructoseintoleranz eine der häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeit, die bei vielen Betroffenen dennoch erst spät diagnostiziert wird, denn sie kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Dass Fruchtzucker in einer Vielzahl von Lebensmitteln und Süßmachern versteckt ist, erhöht dabei nur den Leidensdruck. Klar, dass du dich jetzt fragst, was du noch essen kannst und was nicht. Wir erklären dir in diesem Artikel, welche Lebensmittel du meiden solltest und ob Xucker bei Fructoseintoleranz eine gute Alternative ist.

Welche Arten der Fructoseintoleranz gibt es?

Zunächst einmal gibt es zwei unterschiedliche Arten von Fructoseintoleranz oder auch Fructosemalabsorption genannt.

Bei der angeborenen Fruchtzuckerunverträglichkeit ist die Bildung von Glucose im Körper aufgrund eines Enzymmangels gehemmt, eine Unterzuckerung ist eine der Folgen. Diese Form der Unverträglichkeit wird auch hereditäre Fructoseintoleranz genannt und tritt nur sehr selten auf.

Bei der Fructosemalabsorption, oder auch intestinale Fructoseintoleranz kann der Körper den Fruchtzucker nicht oder nicht richtig über den Dünndarm aufnehmen. Er gelangt in den Dickdarm und wird von Bakterien zu kurzkettigen Fettsäuren umgebaut. Dies verursacht Blähungen und Beschwerden bei der Verdauung.

Was darf man bei einer Fructoseintoleranz essen?

Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich mögliche Beschwerden mit einer ausgewogenen Ernährung und dem richtigen Zuckerersatz bei Fructoseunverträglichkeit vermeiden. Vor allem die Auswahl des richtigen Süßungsmittels stellt dabei einen wichtigen Schritt dar: Schließlich ist Fructose (Fruchtzucker) neben Glucose (Traubenzucker) einer der zwei Hauptbestandteile von klassischer Saccharose (Haushaltszucker). Dieser ist somit auf jeden Fall Tabu. Glücklicherweise gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Alternativen zum herkömmlichen Haushaltszucker.

Zuckeralternativen bei Fructoseintoleranz

  • Erythrit (Erythritol, E968)
  • Stevia (Steviolglycoside, E960)

Ist Xucker bei einer Fructoseintoleranz geeignet?

Oft werden wir daher gefragt, ob Xucker auch für Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet sind. Die Antwort für Xucker-Produkte mit Erythrit lautet ja. Denn sie enthalten keinen Fruchtzucker und sind deshalb perfekt geeignet.

Hauptsächlich wird Xucker verwendet, um Lebensmittel zu süßen und um die Feuchtigkeit in Lebensmitteln zu halten.

Da diese Stoffe im Körper den Blutzuckerspiegel nicht oder nur gering ansteigen lassen, werden sie gerne in Diabetiker- und Light-Produkten eingesetzt. Genießt man sie in großen Mengen, führen sie auch bei Menschen, die nicht von einer Art der Fructose-Unverträglichkeit betroffen sind zu Durchfällen oder Blähungen, weshalb auf mit solchen Produkten versetzten Lebensmittel der Warnhinweis „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“ aufgedruckt ist.

Warum kein Sorbit bei Fructoseintoleranz?

Sorbit und Fructose sind Zuckerausstausstoffe. Die Fructose ist ein Einfachzucker und Sorbit ist in einigen Obstarten wie Pflaume, Apfel, Kirsche oder Aprikose enthalten. Bei der hereditären Fructoseintoleranz muss auf Sorbit verzichtet werden, da der Körper Sorbit zu Fructose verstoffwechselt.

Kann ich Xylit bei einer Fructoseintoleranz verwenden?

Bei Fructosemalabsorption und Fructoseintoleranz, die mit einer Störung des Glykogenstoffwechsels einhergeht, sollte lieber auf Xylit verzichtet werden. Bei einer angeborenen Fruchtzuckerunverträglichkeit ist Xylit erlaubt, am besten probiert man es zunächst mit einer kleinen Menge aus.

Ist Erythrit bei einer Fructoseintoleranz geeignet?

Da reines Erythrit (Xucker Light oder Puder Erythrit) keine Fructose enthält, kannst du es unbedenklich verwenden.

Erythrit wird durch sein sehr geringes Molekulargewicht zu über 90% bereits im Dünndarm aufgenommen und durch die Nieren ausgeschieden. Das bedeutet, dass nur ca. 10 % der eingenommenen Erythrit Menge in den weiteren Verdauungstrakt gelangt. In der Darmflora kann das Erythrit zu flüchtigen Fettsäuren und Gas umgesetzt werden. Erythrit wird nicht durch den Stoffwechsel zur Energieherstellung verwandt, weshalb es auch keine Kalorien enthält.

Welche Arten der Fructoseintoleranz gibt es?

Zunächst einmal gibt es zwei unterschiedliche Arten von Fructoseintoleranz oder auch Fructosemalabsorption genannt.

Bei der angeborenen Fruchtzuckerunverträglichkeit ist die Bildung von Glucose im Körper aufgrund eines Enzymmangels gehemmt, eine Unterzuckerung ist eine der Folgen.

Bei der Fructosemalabsorption kann der Körper den Fruchtzucker nicht oder nicht richtig über den Dünndarm aufnehmen. Er gelangt in den Dickdarm und wird von Bakterien zu kurzkettigen Fettsäuren umgebaut. Dies verursacht Blähungen und Beschwerden bei der Verdauung.

Wie viel Erythrit ist gut bekömmlich?

Pro Tag sind 40 bis 50 Gramm gut verträglich. Da Erythrit fast überall in der Küche Zucker ersetzen kann, lohnt es sich hier die individuelle Verträglichkeit auszutesten. Übrigens – auch Haustierbesitzer können aufatmen: Außer für Fruchtfliegen ist Erythrit für kein Lebewesen tödlich!

Zucker bei Fructoseintoleranz

Es ist in jedem Fall ratsam, den individuellen Zuckerkonsum kritisch in den Blick zu nehmen, herkömmlichen Zucker (vor allem den versteckten) nach Möglichkeit zu meiden und bei Bedarf auf Zuckeralternativen wie Xylit oder Erythrit zurückzugreifen.

Hier erfährst du mehr über >> Xucker bei Sorbitintoleranz

Rezepte mit Erythrit und Xylit

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