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Süße Versuchung – warum Zucker süchtig macht

Süße Versuchung – warum Zucker süchtig macht

Geschätze Lesezeit: 1 Minuten

Obwohl das Mittagessen gerade vom Tisch ist, läuft Vielen beim Gedanken an ein Stück Torte oder eine Tafel Schokolade das Wasser im Mund zusammen. Auch wenn der Verstand „Achtung Zuckerfalle!“ raunt, lässt sich die Selbstbeherrschung oftmals austricksen und es ist geschehen: Die Tafel Schokolade und das reichhaltige Stück Sahnetorte liegen verführerisch auf dem Teller. Wie kommt es, dass niemand vor diesen zuckerfiesen Rückfällen gewappnet ist?

Ursachen der Zuckersucht

In diesem Beitrag werden die zwei populärsten Thesen, warum Zucker zu einem suchtähnlichen Verhalten führen kann, erklärt und erläutert was wir daraus lernen können.

1. These: Verlangen nach Süßem ist genetisch veranlagt

Das Verlangen nach Süßem ist genetisch angeboren: Bereits unsere frühsten Vorfahren wussten, dass süße Früchte reif und gut verträglich sind. Wurde im Sommer genügend Fruchtzucker aufgenommen, konnte der Körper es in Fett umwandeln und im Winter davon zehren. Obwohl unsere Grundversorgung mittlerweile mehr als gesichert ist, ist dieses Wissen noch tief in uns verwurzelt und sorgt dafür, dass uns süßes Essen einfach gut schmeckt.

Unser Tipp: Ersetze zuckerhaltige Lebensmittel deshalb durch gesunde Alternativen! Anstelle eines kompletten Verzichts, ist es hilfreicher die Kontrolle über den eigenen Zuckerkonsum zu erlangen. Hier kann mitunter ein Blick auf das Lebensmitteletikett helfen. Zuckerhaltige Lebensmittel sollten nur gelegentlich konsumiert werden. Auch sehr süßes Obst wie Bananen oder Weintrauben sollten durch fruchtzuckerarme Früchte wie Beeren, Papaya und Grapefruit ersetzt werden und am Tag nur zwei volle Hände davon verzehrt werden.

2. These: Zucker täuscht Glücksgefühle vor

Zucker versetzt uns in einen wahren Glücksrausch, denn es kann ungehindert in das Gehirn gelangen und dort den Botenstoff Dopamin freisetzen, der wiederum das Belohnungssystem aktiviert. Besonders in stressigen Situationen wird deshalb zu Süßem gegriffen. Das schlechte Gewissen kommt oft erst später, wenn die Botenstoffe wieder abtransportiert sind und der Blick auf die Waage folgt.

Unser Tipp: Atme in stressigen Situationen lieber erst einmal durch und besinne dich darauf, was du in diesem Moment nachhaltig glücklich machen kann. Ein Spaziergang an der frischen Luft, ein klärendes Gespräch oder ein kurzes Nickerchen sind oftmals die bessere Lösung. Ebenso empfehlenswert ist ein erholsamer Schlaf von sechs bis acht Stunden, da andernfalls der Leptinspiegel im Körper stark absinkt und zu einem unaufhörlichen Appetit führt.

Fazit

Die zwei Thesen zeigen, dass sich ein Verlangen nach Süßem nicht immer mit einem niedrigen Blutzuckerspiegel erklären lässt. Veranlagung, Stress, Gewohnheit und Vorlieben können ebenso zu einem übermäßigen Konsum führen. Schon einfache Tricks und ein gesunder Lebensstil können helfen standhaft zu bleiben und der Zuckerfalle zu entkommen.

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