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Hilfe, mein Kind isst zu viel Süßes – 3 Ansätze, um Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen

Hilfe, mein Kind isst zu viel Süßes – 3 Ansätze, um Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen

Geschätze Lesezeit: 3 Minuten

„Das schmeckt mir nicht!“, „Igitt, da sind Körner drinnen.“ oder „Ich mag aber kein Gemüse!“ sind Sätze, die dir dein Kind beinahe täglich um die Ohren haut? Als Mama und Papa kann es sehr frustrierend sein, Kindern gesunde Ernährungsweisen zu vermitteln, ohne dabei ständig an seine Grenzen zu stoßen. Du hast dir sicher nie erträumt, dass du einmal Gurkenkrokodile schnitzen wirst, nur noch rote Paprika verarbeitest oder an alles einen Spritzer Sahne machen wirst – nur damit deinem Kind gesundes Essen schmeckt. Klar, es soll sie geben die guten kleinen Esser, die alles glücklich verschlingen, was Papa oder Mama ihnen kocht. Gesehen hat diese Fabelwesen aber noch niemand. Nicht verzagen, wir haben ein paar Ideen für dich gesammelt, wie du deinem Kind Gesundes schmackhaft machst.

Vorleben ist besser als Vorgeben

Du hast eine ideale Vorstellung davon wie sich deine Kinder ernähren sollten, denn sie brauchen doch alle Vitamine und Nährstoffe. Dein Ziel ist es Ihnen eine gesunde Ernährung beizubringen. Vielleicht möchtest du deshalb, dass sie den Teller aufessen oder erlaubst ihnen erst ihr Dessert, wenn sie wenigstens die Hälfte der Bohnen auf dem Teller gegessen haben?

Kinder merken schnell, wenn Erwachsene ihnen etwas aufdrängen möchten. Manche Kinder kooperieren und zwingen sich ihr Gemüse zu essen, andere Kinder rebellieren und protestieren lautstark. Zu Recht! Ein Kind ist ein Mensch wie du und ich, es hat seine eigenen Geschmackspräferenzen.

Auch, wenn es dich Überwindung kostet: Verabschiede dich von der Vorstellung deinem Kind beibringen zu können wie es sich ernähren sollte und lasse dich darauf ein, wie dein Kind die Welt entdeckt. Kinder sind von Natur aus Forscher und Beobachter. Sie wollen die Welt mit allen Sinnen erleben. Sie leben im Hier und Jetzt und streben nach Akzeptanz und Autonomie. Eventuell helfen dir diese Tipps:

  • Biete deinem Kind beim Essen Alternativen an und habe immer etwas seiner liebsten, gesunden Speise zu Hause. So merkt dein Kind: „Mama und Papa ist wichtig, dass ich glücklich mit meinem Essen bin.“
  • Biete deinem Kind zwar so viel gesunde Speisen wie möglich an, auch wenn es nur ein paar Mal abbeißt. Freue dich über jeden freiwilligen Happen und feiere mit ihm, wenn es ein neues Lieblingsessen entdeckt hat. Solange du gesund und ausgewogen vor deinem Kind isst und ihm die Speisen immer mal wieder anbietest, wird es nach einer gewissen Zeit verinnerlicht haben, wie eine gesunde Ernährungsweise aussieht und sich ein Leben lang daran erinnern.
  • Bestrafe dein Kind nicht dafür, wenn es wenig Gemüse isst oder seinen Teller nicht auf isst. Das schürt nur das schlechte Gefühl deines Kindes gegenüber dem Lebensmittel und legt einen großen Fokus auf das süße Dessert, das so eine größere Bedeutung für dein Kind bekommt.

Rezepte mit Xylit und Erythrit

Vertrauen ist besser als Kontrolle

Viele Erwachsene haben verlernt auf ihr Bauchgefühl zu hören. Sie leben in Extremen – verlieren sich in Genüssen oder verzichten eisern bis das Verlangen zu groß ist. Das ist nicht gesund. Bestärke dein Kind darin auf sein Bauchgefühl zu hören, aber gebe ihm die richtige Richtung vor. Hier haben wir Beispiele für dich, wie sich das umsetzen lässt:

  1. Kinder möchten das „richtige Essen“ am liebsten überspringen und direkt mit dem Dessert beginnen – oft begleitet von großen Emotionen. Versuche über Bord zu werfen, was du gelernt hast und lasse dein Kind das Dessert doch vor dem Mittagessen essen. Mache zuvor klar, dass es nur eine Portion Dessert gibt. Süße es am besten mit Xucker statt Zucker. Spätestens nach ein paar Tagen werden die Kleinen erkennen, dass sie davon gar nicht satt werden und etwas von ihrem Mittagessen probieren.
  2. Beim Essen am Tisch sitzen bleiben ist dir wichtig? Sicher ist es bequemer für dich, wenn es so abläuft. Gerade für kleine Kinder ist das lange Stillsitzen aber ein unglaublicher Kraftakt. Versuche doch mal was Neues: Wenn dein Kind vor dem Essen bereits hungrig ist, kannst du ihm Knabbergemüse hinstellen. Nach dem Abendbrot könntest du dich mit deinem Kind auf den Boden setzen und noch „Raubtierfütterung“ oder „Dressierter Hund“ spielen und damit auf das große Spielbedürfnis kindgerecht eingehen. So verbinden Kinder positive Emotionen mit gesunden Snacks.
  3. Lege klare Regeln für deine Familie fest, die dir wichtig sind. Zum Beispiel könnte eine Regel sein, dass es nach dem Abendbrot keine süßen Speisen und Getränke mehr gibt oder Lebensmittel erst einmal probiert werden müssen, bevor einer sagen darf, dass es nicht schmeckt. Du kannst auch festlegen, dass Süßes nicht auf leeren Magen gegessen werden soll. Mache auch klare Regeln wie viel Süßes dein Kind am Tag essen darf und wie viele süße Getränke am Tag genossen werden dürfen. Innerhalb dieser Regeln solltest du deinem Kind aber Freiräume lassen sich selber auszuprobieren und seinen Vorstellungen Raum geben. Es kann so seinen eigenen Weg finden sich gesund und ausgewogen zu ernähren.

Wissen vermitteln und Neugierde wecken

Wie anfänglich erwähnt, sind Kinder kleine Forscher und Entdecker. Auch gesundes Essen können sie für sich entdecken. Aber wie, fragst du dich? Wir haben drei Ideen für dich gesammelt, wie du mehr Leichtigkeit rund um das Thema Ernährung schaffen kannst.

  1. Lasse deine Kinder so oft es geht in der Küche mithelfen. Wenn sie Lebensmittel verarbeiten, Essen verrühren oder hören wie es brutzelt, mit abschmecken dürfen etc., dann haben sie umso mehr Lust auch zu probieren. Kinder sind stolz darauf, wenn sie einen Beitrag im Familienalltag leisten können und freuen sich über Lob und Anerkennung, wenn sie beim Kochen eines leckeren Gerichts mitgeholfen haben. Das schafft positive Erlebnisse rund um die gesunden Leckereien.
  2. Dein Kind mag keinen Spinat oder keine Zucchini? Falsch! Dein Kind mag nur die Art der Zubereitung nicht, mit der das Gemüse angerichtet wurde. Veranstaltet doch einen Wettbewerb und macht euch Gedanken, wie ihr das Lebensmittel noch verarbeiten könnt. Vielleicht schmeckt ein Spinat-Knoblauch-Brot oder ein frischer Zitronen-Zucchini-Salat ja viel besser als gekochter Spinat und Zucchini-Pfanne mit Ei?
  3. Begebt euch auch auf Spurensuche und nehmt euer Abendbrot doch mal so richtig auseinander – nicht mit dem Messer, sondern mit der Lupe, dem Mikroskop oder dem Lexikon. Entdeckt, warum es so viele Farben bei Paprika gibt oder wozu euch die Lebensmittel etwas nutzen. Proteine für die Muskeln beim Turnen, gesunde Fette zum Denken in der Deutscharbeit und für ein gesund klopfendes Herz beim Fußballspielen, Ballaststoffe für einen glücklich pupsenden Darm und so weiter. So vermittelst du deinem Kind die wahre Faszination von Essen.

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