Volkskrankheit Diabetes: Ursachen, Mythen und Zuckeralternativen
Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, von der schon in 2021 über eine halbe Milliarde Menschen betroffen sind. Die Zahl der Neuerkrankungen, insbesondere Diabetes Typ 2, steigt mit wachsendem Tempo an, Dank Fehlernährung, Übergewicht und mangelnder Bewegung. Gerade ein erhöhter Kohlenhydrat- und Zuckerkonsum kann eine große Gefahr für Betroffene darstellen. Deshalb sollten Diabetiker freie Zucker nur in geringen Mengen verwenden und stattdessen natürliche Alternativen einsetzen. Die geeignetsten Süßungsmittel stellen wir hier vor, denn sie erleichtern ein Leben mit Diabetes und können zur Prävention beitragen. Fast jeder Typ 2-Diabetiker kann durch Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung und viel Bewegung wieder ein Leben führen, das ohne bzw. mit weniger Medikamenten auskommt und gleichzeitig das Risiko schwerer Folgeerkrankungen senken.
Fakten zur Volkskrankheit Diabetes
Ursachen
Die Ursachen für Diabetes sind so unterschiedlich wie die zwei Haupttypen selbst. Diabetes Typ-1 ist eine Autoimmunkrankheit, bei der das körpereigene Immunsystem die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört. Weshalb die Krankheit oft schon in jungen Jahren auftritt, ist nicht genau bekannt. Vererbung kann eine Rolle spielen, aber ist meist nicht die Hauptursache. Dieser Typ ist nicht heilbar.Verbreitete Diabetes-Mythen
Mythos 1: Alle Diabetiker sind übergewichtig
Übergewicht, ungesunder Lebenswandel und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko, am Typ-2 Diabetes zu erkranken. Bei entsprechender Veranlagung können aber auch Normalgewichtige davon betroffen sein. Typ-1 Diabetiker leiden seltener unter Übergewicht als jene vom Typ 2. Wie auch Gesunde profitieren alle Diabetiker von einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung.
Mythos 2: Zucker schadet nicht
Kleine Mengen Zucker, die wir auch mit gesunder Nahrung zu uns nehmen, schaden keinem Diabetiker, wenn er seinen Blutzucker im Griff hat. Größere Mengen Zucker erfordern auch höhere Dosen Insulin und bergen das Risiko der Überzuckerung und danach der Unterzuckerung. Weil Diabetiker anfälliger für Parodontitis sind, sind Zucker und Weißmehl für sie sowieso ungünstig. Wir empfehlen daher, lieber mit Xylit und Erythrit zu süßen.
Weitere Infos zu >> Risiken von erhöhtem Zuckerkonsum
Zuckeralternativen bei Diabetes
Geringe Blutzuckerschwankungen sind wünschenswert und das typische Merkmal vollwertiger, ballaststoffreicher und zuckerarmer Ernährung. Diabetiker müssen trotzdem nicht auf süße Getränke und Speisen verzichten: Die wohlschmeckende Lösung kommt direkt aus der Natur und nennt sich Xylit und Erythrit. Erythrit wird nicht verstoffwechselt und erhöht, obwohl es ein reines Kohlenhydrat ist, nicht den Blutzuckerspiegel. Vor allem zum Süßen von Getränken und Desserts eignet sich der kalorienfreie Zuckerersatz, da größere Mengen gut vertragen werden. Für insulinpflichtige Diabetiker ist Erythrit somit das ideale Süßungsmittel. Xylit hingegen ist auch für Typ 2-Diabetiker interessant. 20 Gramm Xylit werden mit 1 BE berechnet. Schöner Nebeneffekt: Xylit und Erythrit können nicht von den Karies-Bakterien verstoffwechselt werden und schonen so Ihre Zähne.
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